Köln (ots) –
Ein neues Paar Turnschuhe oder ein passendes Abendkleid für die Party am Wochenende, all das sind gute Gründe für eine Shoppingtour. Doch ob online bestellt oder in der Lieblingsboutique gefunden: Beim Auspacken der Einkäufe zu Hause fallen auch Abfälle an. Wohin mit leeren Schuhkartons, mitverpackten Kleiderbügeln oder Einkaufstüten? In die richtige Abfalltonne entsorgt, kann vieles davon recycelt werden. Tipps für die richtige Mülltrennung nach dem Shopping hat die Initiative „Mülltrennung wirkt“.
Wenn die Lieblingsjeans keine weitere Wäsche durchhält, das Loch im Turnschuh endgültig zu groß ist oder noch ein elegantes Abendkleid für die Party am Wochenende gebraucht wird, ist es Zeit für eine Shoppingtour. Mit den Einkäufen in Schuhgeschäft oder Boutique kommen auch einige Verpackungen in die Einkaufstasche. „In Kunststoff-, Papier- oder Kartonverpackungen stecken viele Rohstoffe. Sie können recycelt werden. Wer sie nach dem Shopping zu Hause richtig entsorgt, hilft Rohstoffe zu schonen. So können aus recycelten Verpackungen zum Beispiel neue Produkte hergestellt werden“, erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative „Mülltrennung wirkt“. Die Initiative der dualen Systeme in Deutschland klärt über richtige Abfalltrennung und das Recycling von Verpackungen auf. Für die Verpackungsabfälle nach dem Shopping hat sie hilfreiche Tipps zusammengestellt.
Tipps: Verpackungen von der Shoppingtour richtig entsorgen
– Verpackungen von Textilien aus Kunststoff wie meist transparente Folienbeutel, zum Beispiel für Herrenhemden, Schlips oder Unterwäsche, kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für einzelne Schutzfolien oder andere stabilisierende Verpackungsbestandteile aus Kunststoff.
– Leichte Kleiderschutzhüllen aus Kunststoff-, Stretch- oder Noppenfolie zum Schutz empfindlicher Textilien wie Abendkleid- oder Anzugstoffe gehören ebenfalls in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
– Verpackungen aus Papier, dazu zählen auch transparente Beutel aus Pergaminpapier sowie Knüll-, Seiden- oder Packpapier, werden im Altpapier entsorgt. Polster- oder Füllmaterial aus Kunststoff kommt dagegen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
– Nicht mehr brauchbare Kartons, beispielsweise Schuhkartons, gehören ins Altpapier. Hochwertige Kartonverpackungen oder Schachteln können empfindliche Textilien auch nach dem Einkauf noch schützen und länger verwendet werden. Kartons mit Sichtfenster etwa für Unterwäsche werden möglichst auseinandergenommen und dann entsorgt: Karton oder Pappe ins Altpapier, die Folie für das Sichtfenster in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
– Konfektionsklammern für Herrenhemden, Aufhänger und kleine Bügel aus Kunststoff für Strümpfe, BHs oder Unterwäsche kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Das gilt auch für Bügel aus Metall, wenn sie Bestandteil der Verpackung sind. Ist das Zubehör aus Pappe, wie zum Beispiel mitverpackte Kleiderbügel, gehört es ins Altpapier.
– Hängeetiketten aus Papier oder Karton für Preis, Marken- oder Produktbeschreibung kommen ins Altpapier. Ihre Befestigungsbänder aus Kunststoff können in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgt werden. Dorthin gehören übrigens auch Bändchen aus Stoff oder Metall, da sie ebenfalls Bestandteil der Verpackung sind.
– Noch ein Ausflug in die Parfümerie? Gebrauchte Falt-, Klapp- oder Schiebeschachteln aus Papier und Pappe für Kosmetik oder Parfum kommen ins Altpapier. Das gilt auch für ihre Innenverpackung, zum Beispiel Einsätze aus Papier. Transparente Umverpackungen aus Cellophan und andere Verpackungsbestandteile aus Kunststoff gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Mehrfach verwenden: Einkaufstüten oder Papiertragetaschen
In Deutschland gilt seit 2022 ein Verbot für Einwegtragetaschen aus Kunststoff. Dennoch werden sie in vielen Geschäften weiterhin angeboten: Ausgenommen vom Verbot sind Plastiktüten mit größerer Wandstärke (mehr als 50 Mikrometer), die wegen ihrer höheren Dichte mehrfach verwendet werden können. Ob aus Kunststoff oder Papier: Je öfter eine Tragetasche verwendet wird, desto besser für Ressourcen, Umwelt und Klima. Sind sie nicht mehr brauchbar, gehören Kunststofftüten in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack, Papiertragetaschen kommen in die Altpapiersammlung.
Kleiderschrank ausgemistet?
Die löchrige Lieblingsjeans und das zu kleine Abendkleid sind aussortiert? Dann gilt es erst einmal zu prüfen, ob die Kleidung nicht doch noch trag- und brauchbar ist. Falls ja, sollten sie einer Wiederverwendung zugeführt werden! Die Möglichkeiten hierfür sind zahlreich: von Flohmärkten über Kleidertauschbörsen bis hin zu gewerblichen und gemeinnützigen Sammlungen von Altkleidern und -textilien. Nur Kleidungsstücke, die unbrauchbar sind, zum Beispiel kaputt oder stark verunreinigt, sollten entsorgt werden. Sie gehören in den Restmüll oder zum nächsten Wertstoffhof.
Bildmaterial und die Pressemitteilung zum Download sowie weitere Informationen zum Thema richtige Mülltrennung finden Sie unter: www.muelltrennung-wirkt.de/presse
Über „Mülltrennung wirkt“
„Mülltrennung wirkt“ ist eine Initiative der dualen Systeme in Deutschland. Die dualen Systeme organisieren mit ihren Dienstleistern aus der Entsorgungs- und Recyclingbranche die Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufsverpackungen. Grundlage für ihre Arbeit ist das Verpackungsgesetz. An der bundesweiten Initiative „Mülltrennung wirkt“ sind aktuell zehn duale Systeme beteiligt. Gemeinsam wollen sie über richtige Abfalltrennung und Recycling von Verpackungen aufklären, mit Irrtümern und Müllmythen aufräumen und möglichst viele Menschen zum Mitmachen motivieren.
Pressekontakt:
Pressebüro „Mülltrennung wirkt“
c/o Maria Marberg
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presse@mülltrennung-wirkt.deAxel Subklew, Experte der Initiative „Mülltrennung wirkt“
Tel.: +49 (0)2203 50 26 414 | Mobil: +49 (0)178 24 46 547
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Quelle: ots