Berlin (ots) –
Die in diesen Tagen bundesweit blühenden Rapsfelder bestimmen nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch einen wesentlichen Teil des Einkommens von Landwirten. Der Rapsanbau nimmt seit Jahrzehnten eine Schlüsselrolle in der deutschen Landwirtschaft ein. Rund 10 % der deutschen Ackerfläche werden in jedem Jahr mit „Brassica napus“, so der botanische Name der wichtigsten heimischen Ölpflanze, bestellt. Die Rapssaat, die nach der Ernte im Sommer vermarktet wird, kostet je Tonne derzeit rund 460,00 EUR. Legt man einen durchschnittlichen Ertrag von 3,5 Tonnen je Hektar zugrunde, entspricht das einem Erlös von 1.610 EUR pro Hektar. Zumindest theoretisch, denn in der Praxis sind die Preise im Jahresverlauf deutlichen Schwankungen unterworfen und die Erträge pro Hektar von Region zu Region ebenfalls sehr unterschiedlich. Zudem spielt auch der Ölgehalt der Saat für die Wirtschaftlichkeit eine Rolle. Im Durchschnitt liegt er bei rund 42 Prozent. Raps bietet Landwirten über den Erlös hinaus noch weitere Vorteile, die sich ökonomisch, aber auch ökologisch auszahlen. Die Blüten des Rapses können den von ihnen angezogenen Bienen bis zu 144 Kilogramm Nektar und 36 kg Pollen pro Hektar liefern. Daneben verbessert Raps mit seiner tiefen Wurzel den Boden und fördert den Humusaufbau durch die Stängel, die nach der Ernte auf dem Feld verbleiben.
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