Schritt für Schritt zum dekarbonisierten Unternehmen

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Oldenburg (ots) –

Die Dekarbonisierung im Unternehmen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Voraussetzung ist ein planvolles Vorgehen – und eine fundierte Beratung durch Expert:innen.

Wer auf grüne Energielösungen umsteigt, setzt wachsenden Energiekosten etwas entgegen und trägt zum Klimaschutz bei. Die Dekarbonisierung im Unternehmen wird zunehmend zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Mit Energieeffizienz, Eigenerzeugung und Ökoenergie werden Unternehmen schnell CO2-neutral – und können dadurch die steigenden regulatorischen Pflichten und Forderungen umweltbewusster Stakeholder erfüllen. Doch wie gelingt die Dekarbonisierung und was braucht es dafür?

Für die Bestandsaufnahme sollten Unternehmen nicht nur den direkten Energieverbrauch erfassen, sondern indirekte Quellen wie Lieferketten und Geschäftsreisen berücksichtigen. In die Bewertungen fließen auch die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) ein. Ratingvorgaben, Marktdruck, und Vorgaben durch den Gesetzgebenden, wie etwa das Energieeffizienzgesetz, sollten Unternehmen bei Prozessoptimierungen und Verhaltensänderungen der Mitarbeiter:innen mit einbeziehen. Das sind wichtige Gründe, warum Unternehmen sich rechtzeitig mit diesen Punkten beschäftigen sollten. Durch die Berücksichtigung dieser Kriterien erlangen Firmen einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.

Das Experten-Team von EWE entwickelt auf Basis einer professionellen Analyse der Energie- und CO2-Bilanz gemeinsam mit Unternehmen konkrete Ziele und einen individuellen Maßnahmenplan zur Dekarbonisierung. Das Gute: Bei Beachtung bestimmter Standards lässt sich ein sogenanntes Transformationskonzept staatlich fördern. Die Beratung erfolgt in einem maßgeschneiderten „Transformations-Workshop“ und kommt so zu ersten Ergebnissen, die schrittweise zum Erreichen der Klimaneutralität führen. Am Ende wird ein vollständiger CO2-Fußabdruck erfasst, der alle vor- und nachgelagerten Treibhausgasemissionen umfasst. So lassen sich etwa undurchsichtige Energieströme in der Organisation und entlang der Wertschöpfungskette ermitteln. Dabei werden die Treibhausgasemissionen in drei unterschiedlichen Scopes in direkte und indirekte Emissionen unterteilt:

Die direkten Emissionen (Scope 1) umfassen sämtliche Verbrennungsprozesse, etwa den Verbrauch von Kraftstoffen in der Fahrzeugflotte. Zu den indirekten, aber auf den Bedarf des Unternehmens zurückgehende THG-Emissionen (Scope 2) zählen beispielsweise der bezogene Strom, Fernwärme oder Fernkälte. Die Erfassung von indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) wird dringend empfohlen. Eine Ausnahme ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich und sinnvoll.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität führt EWE Unternehmen generell nach einem allgemein anerkannten Prinzip zur erfolgreichen Transformation: Reduzieren, Substituieren, Kompensieren. Je nach individuellen Rahmenbedingungen und Ambitionen kann das strategische Vorgehen in der Umsetzung allerdings auch abweichen.

Im ersten Schritt werden CO2-Emissionen durch Effizienzmaßnahmen wie beispielsweise die Umstellung von konventioneller Beleuchtung auf moderne LED-Technik mit intelligentem Lichtmanagement reduziert. Durch eine Beleuchtungssanierung lassen sich so bis zu 80 % CO2 und Kosten einsparen.

Der zweite Schritt hat den Ersatz von fossilen Energieträgern durch Erneuerbare Energien zum Ziel. Wird zum Beispiel regenerative Energie mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugt, reduzieren Unternehmen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Um Schwankungen bei der grünen Stromernte auszugleichen, ist oftmals der kombinierte Einsatz leistungsfähiger Batteriespeicher empfehlenswert. Mit diesen lässt sich selbst nachts die eigene PV-Energie nutzen und der Strombezug aus dem Netz wird reduziert. Überschüsse können gezielt z. B. für das Laden des eigenen elektrischen Fuhrparks oder für die Kappung von Lastspitzen genutzt werden. EWE verschafft Unternehmen darüber hinaus einen sicheren und lukrativen Zugang zu den Energiemärkten, um überschüssige Energie zu verkaufen. Auch der Einsatz von Wärmepumpen ist ein Beispiel für klimaneutrale Energielösungen, die EWE berücksichtigt, um fossile Energieträger durch umweltfreundlichere Alternativen zu ersetzen.

Erst wenn sich CO2-Emissionen nicht vermeiden lassen, kommen Kompensationsmaßnahmen in Betracht. EWE liefert Unternehmen in diesem Zusammenhang zum Beispiel klimakompensierte Strom- und Gasprodukte. Durch ausgewählte Klimaschutzprojekte werden dabei CO2-Emissionen des Energieverbrauchs ausgeglichen.

„Die Dekarbonisierung im Unternehmen ist eine strategische Investition in die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz“, sagt Sebastian Siewers, Leiter Direktvertrieb Energielösungen und Green Solutions bei EWE. „Der Weg in die Klimaneutralität sollte zwar immer dem Prinzip ‚Reduzieren – Substituieren – Kompensieren‘ folgen. Die konkreten Maßnahmen zum Erreichen der Ziele variieren jedoch von Unternehmen zu Unternehmen. Wir beraten daher immer individuell, welche Lösung am besten geeignet sind, um sicher und wirtschaftlich klimafreundlicher zu werden“, erklärt Siewers. Als erfahrener Beratungs- und Umsetzungspartner für die erfolgreiche Dekarbonisierung erhalten Unternehmen von EWE grüne Energielösungen aus einer Hand – und zwar von Beginn an oder für ausgewählte Projekte.

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Quelle: ots