Berlin / Bonn (ots) –
Der Senat der Wirtschaft vergab in enger Partnerschaft mit der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) 2023 zum zweiten Mal den German SDG-Award. Auf Initiative des UNIDO-Generaldirektors, Dr. Gerd Müller, wurden auch erstmals die UNIDO Innovation Awards verliehen.
Mehr als 200 Bewerbungen, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, waren für die Preise um die Nachhaltigkeitsziele der UN, in den Kategorien Unternehmen, Städte und Gemeinden sowie Jugend und Bildung, eingegangen. Insgesamt 16 Nominierte hatte die Fachjury ausgewählt. Geleitet wurde die Jury in diesem Jahr erneut vom früheren Bonner Oberbürgermeister und langjährigen Präsidenten des internationalen Städtenetzwerks für Nachhaltigkeit ICLEI (Local Governments for Sustainability), Ashok Sridharan.
Gemeinsam mit dem UNIDO-Generaldirektor und früheren Bundesminister Gerd Müller sowie Vertretern des Senat der Wirtschaft wurden die Nominierten am 2. November 2023 auf dem International Vienna Energy and Climate Forum am UN Standort Wien verkündet. In seiner Rede stellte Gerd Müller heraus, dass nach aktuellem Stand nur 15 Prozent der Welt-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030 erreicht werden. Der Fortschritt sei viel zu langsam. Daher ist es besonders wichtig, private Initiativen zu mobilisieren. Die Ökologisierung der Industrie, nachhaltige Landwirtschaft, Dekarbonisierung und naturbasierte Lösungen sollen das künftige Handeln aller leiten.
Die UN-Nachhaltigkeitsziele legen einen deutlicheren Akzent auf Fragen der Nachhaltigkeit, insbesondere der nachhaltigen Entwicklung in ihren drei Dimensionen, sozial, wirtschaftlich und ökologisch. Der Senat der Wirtschaft setzt sich mit dem German SDG-Award & UNIDO Innovation Award dafür ein, mehr Bewusstsein für die Nachhaltigkeitsziele zu schaffen und diejenigen zu unterstützen, die bereits zur Verwirklichung der Ziele beitragen. Norbert Streveld, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft Deutschland e.V., unterstrich, dass Innovationsoffenheit und Fortschritt entscheidende Schlüssel zur Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele sind. „Das friedliche Zusammenleben von zukünftig zehn Milliarden Menschen, erfordert Wohlstandszuwachs im Sinne einer „inclusive Economy“. Der zentrale Gedanke ist die Förderung einer zukunftsorientierten, langfristigen Entwicklung auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene. Es ist noch ein weiter Weg zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Wir alle, insbesondere die Unternehmen, tragen hier eine große Verantwortung.“, so Norbert Streveld.
Dr. Christoph Brüssel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Senat der Wirtschaft, betonte die Alleinstellung des Awards, der sich dadurch auszeichnet, dass er frei von Lobbyismus, PR-Botschaften und politischer Einflussnahme ist. Die Fachjury, mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und UN-Organisationen hochkarätig besetzt, ist unabhängig und allein der Sache verpflichtet. Bekanntheit der Nachhaltigkeitsziele in Wirtschaft und Gesellschaft. „Wir wollen zeigen, dass eine Transformation und wirtschaftlicher Erfolg gemeinsam machbar sind.“, betonte Christoph Brüssel.
Folgende Gewinner wurden ausgezeichnet:
Kategorie: Unternehmen / Companies
Festo Didactic SE, UNIDO Innovation Award
illycaffè, UNIDO Innovation Award
ClimateNuts, German SDG-Award
GEPA – The Fair Trade Company, German SDG-Award
Kategorie: Jugend und Bildung / Youth & Education
Fischerwerke GmbH & Co. KG, German SDG Award
Lead Rolfs Global Institute powered by L’Oréal, German SDG-Award
Kategorie: Städte, Landkreise & Gemeinden / Cities, Municipalities & Counties
Government of Antioquia, UNIDO Innovation Award
Abuja Municipal Area Council, German SDG-Award
Verband Region Rhein-Neckar, German SDG-Award
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