Blieskastel (ots) –
Der Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft erfordert eine umfassende Elektrifizierung in den Bereichen Wärmeversorgung und Mobilität sowie die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, wie etwa Photovoltaikanlagen. Diese Entwicklung stellt neue Herausforderungen an die Energieverteilung in Wohn- und Gewerbebauten. Hager reagiert darauf mit maßgeschneiderten Lösungen, die einen unkomplizierten Einstieg in die Energiewende ermöglichen – sei es für Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbegebäude oder die Netzankopplung großer Anlagen, sowohl im Bestandsbau als auch im Neubau. Bei seinem ersten Messeauftritt auf der The smarter E in München setzt das Unternehmen in Halle B.5 Schwerpunkte in folgenden Bereichen:
– Komplettsystem flow fürs Einfamilienhaus mit Energiespeicher, dazugehörigem Energiemanagement, Wallbox witty solar
– PV-optimiertes Laden mit witty solar und Energiemanager flow (§14a EnWG-ready)
– Mieterstrommodell für Mehrfamilienhäuser mit PV-Anlage, Energiespeicher und Ladeinfrastruktur
– Ladeinfrastruktur rund um die Wallbox witty share mit Lastmanagement
– Netzankopplung von PV-Anlagen größer als 135 kW
Energiemanagement fürs Einfamilienhaus
Mit flow, dem Energiemanagement-System von Hager, lassen sich PV-Anlage, Energiespeicher und Ladestation effizient miteinander verbinden und Energieflüsse von Einfamilienhäusern optimal lenken.
Der mit dem German Design Award ausgezeichnete Energiespeicher flow ist ein Komplettsystem aus Wechselrichter und Batteriemodulen, das eine große Auswahl an Batteriekapazitäten von 6,5 bis zu 19,5 kWh bietet. Mit der optionalen Notstromfunktion schaltet der Speicher bei einem Stromausfall automatisch auf einen 3-Phasen-Ersatzstrom um und versorgt das Haus komplett autark. Der kompakte Speicher ist im Handumdrehen angeschlossen und dank Inbetriebnahme über eine Cloud auch mit wenigen Klicks einsatzbereit. Hervorzuheben ist auch seine hohe Lade- und Entladeleistung von 4,5 kW ab 9,75 kWh Speichergröße. Hager gewährt zehn Jahre Garantie auf das Komplettsystem (auf 80 Prozent der Batteriekapazität).
Die Wallbox witty solar verfügt über vier Lademodi und eine automatische Phasenumschaltung. Dies ermöglicht in Kombination mit dem flow Energiemanager ein intelligentes PV-Überschussladen des E-Fahrzeugs und damit die optimale Nutzung von PV-Strom. Über die SG-Ready-Schnittstellen können zudem beispielsweise auch Wärmepumpen oder intelligente my-PV-Heizstäbe in flow eingebunden werden. Alle Energieflüsse werden dabei maximal effizient mit dem Energiemanager, der in der Technikzentrale (Energieverteilung) verortet ist, gesteuert. Der Energiemanager ist updatefähig, §14a- und EEBus-ready und macht flow damit zu einem zukunftssicheren Komplettsystem.
Die Energieflüsse lassen sich mit der flow App visualisieren, die jetzt auch in das Dashboard der domovea Smart-Home-Steuerung integrierbar ist. Dies sorgt für maximale Transparenz aller Verbräuche und ermöglicht eine maximale Energieeinsparung.
Komplettlösung für Mehrfamilienhäuser inkl. Mieterstrom
Mit der Ladelösung witty share bringt Hager die Elektromobilität in Mehrfamilienhäuser und ins Gewerbe. Selbst größere Anwendungen sind damit problemlos möglich: 40 Ladestationen sind mit dem Hager Lastmanager steuerbar. Das dynamische Lastmanagement sorgt dabei für die bestmögliche Verteilung der Ladeströme. Über eine Abrechnungssoftware wie z. B. die von reev oder chargecloud können Verwalter oder Vermieter den bezogenen Strom genau abrechnen. Abgerundet wird das Lösungsangebot durch Energiespeicher und Services für Mieterstrommodelle. In diesem Bereich kooperiert Hager im Rahmen von Pilotprojekten mit metergrid, einem der am schnellsten wachsenden Mieterstrom-Start-ups in Deutschland. Der Service beinhaltet eine automatisierte Cloud-Lösung für die rentable Realisierung, Verwaltung und Abrechnung von Mieterstromprojekten.
Vereinfachte Netzankopplung für PV-Anlagen größer als 135 kW
Speziell Anlagen nach AR-N 4110 bedürfen einer individuellen Absprache zwischen Netzbetreiber und Installateur. Die Anforderungen durch eine abschließende Zertifizierung sind hoch und auch kostenintensiv. Daher wurde auf eine Überschreitung der Leistungsgrenze von 135 kW bzw. 270 kW mit besonderen Anforderungen im kleineren Maße verzichtet, um noch im Anwendungsbereich der AR-N 4105 zu bleiben.
Der Beschluss des Solarpakets 1 und die damit einhergehenden Änderungen haben Auswirkungen auf Anlagentypen speziell im Bereich bis 500 kW. Die ursprünglichen und noch aktuellen Leistungsgrenzen der AR-N 4105 werden zukünftig erweitert. Dort kann bei einer Einspeiseleistungsbegrenzung auf 270 kW eine Erzeugungsanlage bis zu 500 kW realisiert werden, ohne dass die Anlage individuell zertifiziert wird – auch am Mittelspannungsnetz.
Zertifizierungsaufwand und -kosten beim Anlagenbetreiber entfallen. Demnach werden Überschusseinspeisungen hier besonders berücksichtigt. Dies geht einher mit dem Wegfall der Direktvermarktungspflicht und der damit verbundenen Kosten für Anlagen zwischen 100 und 200 kW mit hohem Eigenverbrauch. Ziel der Bundesregierung ist es, den Ausbau der Erneuerbaren Energien attraktiver zu gestalten und die Energiewende zu beschleunigen.
Hager bietet hierfür die passenden Lösungen sowie eine bedarfsgerechte Projektierung und Planung von univers N Hochstromanlagen und dem Leistungsschalter HW1.
Die Mitarbeiter der regionalen Technischen Service Center von Hager verfügen über fundierte Projekterfahrungen und unterstützen gemeinsam mit einem Netzwerk im Bereich Schaltanlagenbau bei Projektierung und Umsetzung.
Mehr Infos unter: hager.de/smarter-e (https://hager.com/de/unternehmen/messen-und-veranstaltungen/smarter-e?utm_medium=301&utm_source=smarter-e)
Komplettes Presse-Kit unter: hager.de/pressekits (https://hager.com/de/unternehmen/pressebereich/pressekits)
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