Mainz (ots) –
– Bekenntnis zu wissenschaftlich fundierter Klimaschutzstrategie
– SBTi geprüfte Klimaziele umfassen Scope 1, 2 & 3
– Dimensionierung von Scope 3: Rund 1,3 Millionen Tonnen CO2e
– Lieferkettenziele werden zusammen mit Lieferanten erarbeitet
Als forschungsgetriebener Technologiekonzern ist eine wissenschaftliche Herangehensweise für SCHOTT wichtig – so auch beim Klimaschutz. Deswegen hat das Unternehmen sich von der unabhängigen Science Based Target initiative (SBTi) überprüfen lassen. Diese gilt als „Gold-Standard“ für ambitionierte, wissenschaftsgetriebene Dekarbonisierungsprogramme von Unternehmen. Die intensive Prüfung bestätigte, dass die SCHOTT Ziele dem aktuellen Stand der Klimawissenschaft entsprechen. Der Technologiekonzern trägt mit seinem Engagement dazu bei, die weltweite Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und die Forderungen des Übereinkommens von Paris zu erfüllen. Mit der Bestätigung durch SBTi bekräftigt SCHOTT sein ambitioniertes Engagement für eine nachhaltige Entwicklung als zentralen Teil der Konzernstrategie.
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Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart, der die globale Gesellschaft nur durch ein gemeinsames Engagement wirksam begegnen kann. Besonders die energie- und treibhausgasintensiven Industrien stehen hier in der Verantwortung, den Wandel voranzutreiben. Mit seiner Verpflichtung zu SBTi geht SCHOTT den nächsten Schritt und schließt sich einer globalen Initiative an, deren Mitglieder Vorreiter für eine Dekarbonisierung der Wirtschaft sind.
Das Unternehmen hat daher die Reduzierung seiner Treibhausgasemissionen in der eigenen Produktion bereits seit 2020 in den Fokus der nachhaltigen Unternehmenstransformation gestellt. Im Rahmen seines „Zero Carbon Program“ hat SCHOTT vier Handlungsfelder etabliert, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Seit 2019 konnte das Unternehmen durch die Umstellung auf Grünstrom und eine kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz die Emissionen bereits signifikant senken. Jetzt erarbeiten die Experten neue technologische Wege, um Glas in seinen Wannen mit grünen Energieträgern zu schmelzen.
„Die Begrenzung der Klimaerwärmung ist eine globale Aufgabe, die wir als Gesellschaft nur gemeinsam bewältigen können“, sagt Dr. Jens Schulte, CFO der SCHOTT AG und verantwortlich für das Strategieprogramm „Zero Carbon“. „Dazu gehört auch die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Unsere Transformation ist herausfordernd – aber unbedingt notwendig. Ambitionierte Klimaziele von Unternehmen fördern nicht nur den Umweltschutz, sondern auch Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.“
Nachhaltige Wertschöpfungskette: SCHOTT ermittelt Scope-3-Emissionen
Um auch Reduktionsziele mit seinen Lieferanten zu erarbeiten, nimmt SCHOTT daher auch Treibhausgasemissionen entlang seiner Wertschöpfungskette in den Blick. Erstmalig hat das Unternehmen dafür die Dimension seiner Scope 3- Emissionen ermittelt. Um eine Vergleichbarkeit bezüglich ihrer Klimawirksamkeit herzustellen, gibt SCHOTT die Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten (CO2e) an. Im Basisjahr 2019 betrugen die Emissionen in der Wertschöpfungskette etwa 1,3 Millionen Tonnen CO2e. Zum Vergleich: Die Emissionen bei Scope 1&2 lagen im Jahr 2019 bei rund 1 Millionen Tonnen CO2e. Insgesamt betrugen die Emissionen von SCHOTT über alle Scopes betrachtet damit rund 2,3 Millionen Tonnen CO2e.
Reduktionsziele im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris
Mit der Überprüfung durch die SBTi intensiviert der Technologiekonzern sein Engagement, insbesondere mit Blick auf die Wertschöpfungskette. Die SBTi hat die Ziele für die Scopes 1, 2 und 3 nach einem detaillierten Überprüfungsprozess genehmigt – und bestätigt damit auch den Anspruch von SCHOTT, sein Handeln am aktuellen Stand der Klimawissenschaft auszurichten.
– Die SCHOTT AG verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2-THG-Emissionen bis zum GJ2030 um 46,2 % zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr GJ2019.
– Die SCHOTT AG will außerdem die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten sowie Investitionen innerhalb des gleichen Zeitrahmens um 27,5 % reduzieren.
– Darüber hinaus verpflichtet sich die SCHOTT AG, dass 74,23% der Emissionen ausgewählter Scope 3 Kategorien über die zugehörigen Lieferanten bis 2027 durch wissenschaftliche Reduktionsziele abgedeckt werden. Diese drei ausgewählten Scope 3 Kategorien sind: Eingekaufte Waren und Dienstleistungen, Kapitalgüter sowie vorgelagerter Transport und Distribution.
Ziele werden zusammen mit Lieferanten erarbeitet
„Wir wollen unsere Ziele auf einen wissenschaftlich fundierten Ansatz stützen“, erklärt Anja Schlosser, die das Zero Carbon Programm bei SCHOTT koordiniert. „Die Bestätigung unserer Reduktionsziele bis 2030 durch ein unabhängiges und anerkanntes Gremium unterstreicht unsere ambitionierte Strategie. Dazu gehört, dass wir auch gemeinsam mit unseren Lieferanten an Lösungen arbeiten werden.“
Transparent über Nachhaltigkeit berichten
Mit der SBTi-Genehmigung setzt SCHOTT seinen Weg fort, sich bei seinem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung extern überprüfen zu lassen, sowie transparent und fundiert zu Zielen, Fortschritten und Maßnahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie zu informieren. Der Reduktionsfortschritt wird auf der SBTi-Plattform transparent dokumentiert. SCHOTT legt weitere relevante Nachhaltigkeits-Daten zudem im Rahmen eines jährlichen EcoVadis-Ratings offen. Unabhängig von der SBTI-Zielsetzung, bei der die Reduktion im Vordergrund steht, wird SCHOTT auch weiterhin Klimaschutzprojekte im globalen Süden unterstützen.
SBTi – Rahmenwerk für wissenschaftlich fundierten Klimaschutz
Die Science Based Targets Initiative wurde 2015 von den Organisationen CDP (Carbon Disclosure Project), United Nations Global Compact (UNGC), World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) gegründet. Sie bietet Unternehmen einen klar definierten Rahmen, um Emissionen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens zu reduzieren und so einen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu leisten. Ziele, die den Kriterien der SBTi entsprechen, basieren auf einem langfristigen, ganzheitlichen Ansatz und fokussieren die drastische Reduktion der direkten und indirekten Emissionen des Unternehmens. Die Initiative fördert Best Practices im Bereich der wissenschaftsbasierten Zielsetzung und bewertet unabhängig Reduktionsziele von Unternehmen. Damit gilt sie als weltweit höchster anerkannter Standard für Klimaziele. Über 6000 Unternehmen weltweit sind der Initiative bereits beigetreten.
Weitere Informationen zum Umweltschutz bei SCHOTT (https://www.schott.com/de-de/ueber-uns/nachhaltigkeit/oekologische-verantwortung)
Pioneering – responsibly – together.
Diese Attribute charakterisieren SCHOTT als Hersteller von Hightech-Werkstoffen rund um Spezialglas. Gründer Otto Schott gilt als dessen Erfinder und wurde Wegbereiter einer ganzen Industrie. Mit Pioniergeist und Leidenschaft immer neue Märkte und Anwendungen zu erschließen – das treibt die #glasslovers von SCHOTT seit über 130 Jahren an. Präsent in 34 Ländern ist das Unternehmen kompetenter Partner für Hightech-Branchen: Gesundheit, Hausgeräte & Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter & Datacom, Optik, Industrie & Energie, Automotive, Astronomie, Luft- & Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2021 erzielten die 17.300 Mitarbeitenden einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland. Mit der Dividende des Konzerns fördert sie die Wissenschaft. Als Stiftungsunternehmen hat SCHOTT die Verantwortung für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt tief in seiner DNA verankert. Ziel ist es, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden.
Pressekontakt:
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Corporate Communications Manager
SCHOTT AG
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Quelle: ots