Für Raucher: Zigaretten selbst herstellen und Geld sparen

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Foto von Julia Sakelli von Pexels

Rauchen birgt gesundheitliche Risiken, dennoch können 29 Prozent der Deutschen nicht von den Zigaretten lassen. Das Anzünden und Konsumieren des Glimmstängels ist für viele Raucher nicht nur geschmacklich ansprechend, sondern hat auch eine therapeutische Wirkung. Dementsprechend schrecken die Konsumenten nicht davor zurück, tief in den Geldbeutel zu greifen. Es konnte festgestellt werden, dass ein Mensch, der pro Tag eine Schachtel Zigaretten verbraucht, in zehn Jahren rund 20.000 Euro ausgibt. Eine unglaubliche Summe! Wer die Zigaretten stattdessen allerdings selbst dreht, kann die eigenen Ausgaben reduzieren und von weiteren Vorteilen profitieren.

Beim Selbstdrehen ist man flexibel

Das Sortiment im Supermarkt oder im Fachhandel ist mehr oder weniger sehr beschränkt. Kunden können sich zwischen zwei Dutzend Zigarettenpackungen entscheiden, die sich geschmacklich ähnlich sind. Setzt man stattdessen auf das Selbstdrehen, sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt: Tabaksorten, Tabakaromen und Geschmacksrichtungen können beliebig variiert werden, wodurch den Rauchern Abwechslung und Vielseitigkeit geboten wird.

Weiterhin kann bei den industriell hergestellten Zigaretten nicht wirklich nachvollzogen werden, welche Inhaltsstoffe und Chemikalien beigefügt wurden. Beim Selbstdrehen kann ein Tabak mit geringem Nikotingehalt gewählt und Blättchen ohne chemische Zusätze, z.B. von zamnesia.com/de, verwendet werden. So kann es bei den herkömmlichen Zigaretten beispielsweise vorkommen, dass die Blättchen Einfluss auf den Geschmack nehmen. Im Gegensatz dazu werden natürliche Papers organisch gebleicht und ohne Chlor hergestellt.

Selber drehen: viele Vorteile

Legt man selbst Hand an, ergeben sich noch weitere Vorteile! Zunächst liegt es klar auf der Hand, dass das Drehen der Zigaretten wirtschaftlich ergiebiger ist als der Kauf der fertigen Zigarette. Zwar ist der Anschaffungspreis des Tabaks und der Blättchen zunächst sehr hoch, doch letztlich ist der Stückpreis der Zigaretten deutlich niedriger als bei der Schachtel. Es ergibt sich also ein großes Sparpotenzial.

Weiterhin kann die Dicke der Zigarette selbst bestimmt werden und auch Kräuter und Aromen können mitverarbeitet werden. So fügen beispielsweise viele Raucher CBD-Blüten, Lavendel oder Minze dem Tabak bei, um das Geschmackserlebnis zu erhöhen. Außerdem können durch diese Kräuter gesundheitliche Effekte erzielt werden. Sie gelten als Mittel gegen Angststörungen, Erkältung und chronische Schmerzen.

Was wird benötigt?

Vor einigen Jahren gestaltete sich das Drehen der Zigaretten noch als äußerst umständlich. Das nötige Zubehör fehlte und Raucher benötigten viel Geschick und Fingerfertigkeit, um eine gute Zigarette zu drehen. Mittlerweile stellt die Zigarettenindustrie einige Gerätschaften zur Verfügung, die das Selbstdrehen erheblich erleichtern und attraktiver machen.

Zigarettenpapier

Eine Zigarette kommt nicht ohne Zigarettenpapier aus. Für Anfänger empfiehlt es sich, zunächst auf dickeres Seidenpapier zu setzen. Dieses ist robuster, wodurch die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass das Zigarettenpapier beim Drehen zerknittert oder zerrissen wird. Die dicken Papers brennen allerdings relativ langsam und neutralisieren zu gewissen Teilen den unverwechselbaren Tabakgeschmack. Mit etwas Übung kann man allerdings relativ schnell zu der dünnen Version übergehen und das volle Geschmackserlebnis genießen.

Drehtabak

Die zweite Komponente ist natürlich der Tabak. Man unterscheidet im Allgemeinen zwei Arten: RYO (Roll-Your-Own) und MYO (Make-Your-Own). RYO eignet sich für den Beginn, da der Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks höher ist und das Drehen somit erleichtert wird. MYO ist für geübte Hände, da der Feuchtigkeitsgehalt nur knapp 14 Prozent beträgt. Die einzelnen Stängel sind breiter und kürzer und haften weniger aneinander, was den DIY-Prozess deutlich erschwert.

Drehen oder doch besser Stopfen?

Ob man sich nun für das Drehen oder das Stopfen entscheidet, ist jedem selbst überlassen. Fest steht, dass beide Methoden günstiger sind als der Kauf herkömmlicher Zigaretten. Zudem ist bei beiden Varianten Handarbeit und ein gewisses Geschick nötig.

Es sollte erwähnt werden, dass sowohl das Stopfen als auch das Drehen per Maschine erfolgen kann. Auf diese Option greift man allerdings vor allem beim Stopfen zurück. Dementsprechend sind geübte Dreher oftmals flexibler und unabhängiger. Eine Erleichterung ist zudem, dass keine zusätzlichen Hilfsmittel mitgeführt werden müssen. Hat man das Material zur Hand, kann schnell und einfach eine Zigarette produziert werden.

Foto von Julia Sakelli von Pexels