Nachhaltigkeit: Auch Reisen werden grüner!

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Hinsichtlich der Lebensqualität der Bürger steht Dänemark im weltweiten direkten Vergleich auf den vorderen Plätzen. Warum das so ist? Schier unendliche Naturräume, sehr freundliche Menschen und natürlich die saubere und frische Luft in Meeresnähe. Besonders die Metropole Kopenhagen ist ebenfalls einen touristischen Besuch wert. Für einen ausgewogenen  Familienurlaub, der besonders grüner und nachhaltiger Natur ist, eignet sich das Land Dänemark hervorragend. 

Immer mehr Menschen wird der Ernst der Situation bewusst. Speziell die „westlichen“ Staaten verbrauchen derart viele Ressourcen, dass fast schon drei Erden notwendig wären, um den steigenden Bedarf zu decken. Das macht sich auch am Klimawandel bemerkbar. Umso mehr geht der Trend in die Richtung ökologische Reisen im Verbund mit der Natur. Nur so können potenzielle Urlauber – zum Beispiel in Dänemark – ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. 

Darum ist Dänemark auch für den grünen Urlaub bestens geeignet!

Wer ausgiebige Erholung in der Natur sucht, wird in Dänemark garantiert fündig. Interessant ist die Tatsache, dass Dänemark zugleich an die Nordsee und Ostsee mündet. Also ähnlich wie Deutschland. Zudem bietet das Land mehr als 7300 Kilometer Küste. Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit der Strände, eignen sich diese für den nächsten Badeurlaub, aber auch um die raue Natur (eher Nordseeküste) zu entdecken. Zudem finden nachhaltige Touristen über 500 Inseln und zahlreiche Dünen und beschauliche Fjorde. 

Die geografische Lage Dänemarks lässt sicher keine hochsommerlichen Temperaturen wie in Spanien zu. Aber um die 30 Grad Celsius sind locker drin und damit erwärmt sich auch das Badewasser auf angenehme Temperaturen im Sommer. Sogar Outdoor-Fans kommen voll auf ihre Kosten, weil weitläufige Gebiete mit Wäldern bedeckt und nur dünn besiedelt sind. Zudem bieten die Einheimischen zahlreiche Ferienhäuser auch für Selbstversorger an. Grundsätzlich hat Dänemark also in Bezug auf einen Natururlaub mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit viele Vorteile als Urlaubsregion. 

Das zentrale Problem des Massentourismus

All-inclusive Angebote und schlemmen, was das Zeug hält. Derartige Reisen erfreuen sich immer noch einer großen Beliebtheit. Ein typisches „deutsches Beispiel“ ist die bekannte Insel, welche zu Spanien gehört. Große Gruppen Menschen auf kleinstem Raum belasten das komplette Ökosystem. Dies wirkt sich nachteilig auf die Umwelt aus. Aber auch das gesellschaftliche Ökosystem gerät ins Ungleichgewicht. Leider wurden bereits mehrfach diverse indigene Völker ihrer Kultur beraubt, weil sich der Massentourismus etablierte. Zudem werden auch Tierarten bedroht, wo sich touristische Regionen erschlossen haben. 

Grundsätzlich muss niemand auf seinen wohlverdienten Urlaub verzichten. Seit vielen Monaten hat sich das gesellschaftliche Bewusstsein für den Umwelt- und Naturschutz gestärkt. Dadurch ist eine Art Gegenbild zum bisher bekannten Massentourismus entstanden: der Ökotourismus. Das Land Dänemark bietet sich für grüne und nachhaltige Reisen an. Aber natürlich auch andere Regionen der Erde. Insgesamt würde ein sensiblerer Umgang mit dem Thema nicht nur der Umwelt helfen, sondern auch die Kultur und das Wohlbefinden der Menschen vor Ort schützen. 

Viele internationale Organisationen empfehlen demnach das nachhaltige Reisen unter folgenden Gesichtspunkten: 

  1. natürliche Ressourcen der Umwelt schonen 
  2. kulturelle Gegebenheiten achten 
  3. regionale Wirtschaft fördern und damit die Armut lindern 

Das heißt im Klartext, wie es natürlich auch in Dänemark möglich wäre, dass Touristen eher individuelle Angebote statt Massentourismus nutzen sollten. Außerdem beispielsweise in den örtlichen Geschäften einzukaufen, um die Wirtschaft anzukurbeln, statt in den teuren Hotelanlagen zu shoppen. 

So geht nachhaltiges Reisen für Anfänger

Sehr viele potenzielle Urlauber würden gerne nachhaltig reisen und die Umwelt schonen. Doch oftmals stellen sich die Fragen nach der Umsetzung. Folgender Ratgeber sorgt für einen kleinen aber sehr effektiven Beitrag zur Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt auch für Touristen. Damit Regionen mit wunderschöner Natur auch das bleiben, was sie aktuell sind: Erholungsgebiete für die ganze Familie, wie die Urlaubsregionen in Dänemark. 

Am bekanntesten ist der Verzicht auf Flüge. Es ist kein Geheimnis, dass beim Fliegen eine große Menge an CO₂ ausgestoßen wird. In Bezug auf Dänemark ist es kein Problem, das Urlaubsland auch per Bahn und Fähre zu erreichen. Wenn es doch nicht anders zu bewerkstelligen ist, dann sollten Touristen einen längeren Urlaub einplanen. Also nicht für einen dreitägigen Kurztrip den nächsten Flieger nehmen. Bei der Planung des Gepäcks, sollten Urlauber nur die Dinge des täglichen Bedarfs einpacken, der tatsächlich benötigt wird. Immer nach dem Motto: „Weniger ist manchmal mehr!“. Sämtlicher Bedarf kann problemlos vor Ort eingekauft werden. Im Idealfall natürlich bei den örtlichen Einzelhändlern, was wiederum die Wirtschaft stärkt. 

Zum guten Urlaub gehören natürlich kulinarische Leckereien. Schließlich gönnt man sich ja sonst nichts. Genau hier besteht der Unterschied zwischen dem Massentourismus und nachhaltigem Reisen. In den großen Hotelketten kann natürlich „All-inclusive“ gespeist werden. Doch wo bleiben die echten, regionalen Spezialitäten? Lieber in einem familiengeführten Restaurant in der Nähe der Unterkunft die örtlichen Speisen genießen. Warum nicht tolle Fischgerichte in einem Urlaubsgebiet an der Küste? Oder frisches Wild in Gebieten mit hoher Waldpräsenz? Auch Wochenmärkte bieten allerlei regionale Spezialitäten, weshalb ein „Selbstversorger-Urlaub“ noch mehr Spaß macht.

Nachhaltige Unterkünfte

Bei der Wahl der Unterkunft geht das Thema nachhaltiges Reisen weiter. Ökologisch wertvoller ist die Buchung eines Ferienhauses vor Ort (oder Ferienwohnung), statt bei einem billigen Reiseveranstalter in einer monströsen Hotelkette zu nächtigen. Vor allem ist das Erlebnis viel intensiver und wesentlich persönlicher. Weg vom Massentourismus und eher hin zum nachhaltigen Urlaub in einer Unterkunft, welche direkt von ortsansässigen Personen vermietet wird. 

Diese Fakten sprechen für eine bessere Klimabilanz und schonen die Umwelt auch im Urlaub: 

  • individueller Urlaub statt Pauschalreise 
  • regionale Wirtschaft stärken (Unterkunft und Gastronomie) 
  • auf Flug nach Möglichkeit verzichten 
  • Umwelt und Natur in den Urlaub integrieren 

Weit mehr als nur ein vorläufiger Trend – grünes und nachhaltiges Reisen!

In keinem Fall schränkt ein ökologischer Urlaub die Reiselust ein. Eher im Gegenteil. Mit dem gewissen Sinn für die Natur und das ökologische Gleichgewicht wird der nächste Urlaub – wie in Dänemark – noch intensiver genossen. Damit lohnt sich die nächste Urlaubsplanung gleich doppelt. Statt schnell und billig eine Pauschalreise – im schlechtesten Fall „All-inclusive“ – zu buchen, sollte der nächste Urlaub geplant werden. Natürlich bedeutet dies einen etwas höheren Aufwand, dafür kommt das kulinarische Vergnügen nicht zu kurz und Urlauber lernen auch die Region, die Menschen und die Natur von ihrer besten Seite kennen. Nachhaltig zu Reisen ist also kein Problem, sondern ein großer Vorteil!