Verpackungen aus der Natur für eine bessere Zukunft

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Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen in der Gesellschaft eine zentrale Rolle. Mit Blick auf die Zukunft sucht man nach umweltfreundlichen Alternativen für Strom, Kosmetik aber auch für Verpackungen. Die allseits bekannte Plastikverpackung hat ausgedient. Man ist sich bewusst, dass Plastik keinen Nutzen für den Umweltschutz hat. Es verschmutzt die Meere und schadet Tier und Mensch. Kein Wunder also, dass die Wirtschaft zu alternativen Verpackungsmaterialien mit einem nachhaltigen Ursprung umstellt.

Jute und Baumwolle für mehr Nachhaltigkeit

Zwei beliebte Materialien als alternative Verpackungsmöglichkeiten sind Jute und Baumwolle. Jute findet man in Form von beispielsweise Jutesäckchen im Handel. Diese werden für verschiedene Zwecke genutzt. Jute und Baumwolle finden nicht nur als Material zum Verpacken von unverpackten Lebensmitteln Verwendung. Sie überzeugen durch ein natürliches und schlichtes Aussehen. Als Geschenkverpackung oder zum nachhaltigen Aufbewahren von Kosmetikprodukten, insbesondere von Naturkosmetikprodukten, eignen sie sich ideal. Baumwollsäckchen sind das passende Pendant. Die umweltfreundlichen Beutel sind robust und wiederverwendbar. Sie absorbieren Feuchtigkeit und sind atmungsaktiv. Durch Ihre Wiederverwendbarkeit trägt man dazu bei, dass unnötiger Verpackungsmüll eingespart wird. Eine rundum sinnvolle und ökologische Alternative zu Plastikbeuteln.

Holz als Allrounder

Aus Holz stellt man beispielsweise Möbel und Papier her. Holz ist biologisch abbaubar und ein nachwachsender und somit CO2-neutraler Rohstoff. Achtet man auf die Herkunft des Holzes und auf die Zertifizierungen, so trägt man gleichzeitig zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit diesem Rohstoff bei. Holz ist in seiner Vielfalt nicht zu übertreffen. Aus ihm oder seinen Fasern fertig man unterschiedlichste Verpackungsmaterialien. Kartons, Tragetaschen, Lebensmittelschalen oder sogar Trinkhalme sind nur eine kleine Auswahl dessen, was tatsächlich als Plastikalternative hergestellt werden kann. Das Material kann ökologisch und nachhaltig wiederverwertet werden und verbleibt somit in einem ökologisch sinnvollen Produktkreislauf.

Gras und Kakao für eine bessere Zukunft

Zwei eher weniger bekannte Verpackungsmaterialien sind Grasfasern und Kakaoschalen. Gras ist ein schnell wachsender Rohstoff. Es besticht durch kurze Transportwege, da Gras fast überall wachsen und mehrmals pro Jahr geerntet werden kann. In der Verarbeitung benötigen Grasfasern weniger Wasser und Energie als andere Materialien. Das verringert den CO2-Ausstoß und entlastet die Umwelt. In der Produktion mischt man Grasfasern mit Holzfasern und verarbeitet sie anschließend weiter. Aus diesem Fasergemisch können Schachteln, Geschenkpapier und ähnliche Produkte hergestellt werden.

Kakao-Fasern für die Papierproduktion werden aus der Schale der Kakaobohne gewonnen. Nach dem Rösten der Bohnen für Kaffee oder Schokolade finden die Schalen keine Verwendung. Anstatt diese zu entsorgen, verwenden man sie für Papierprodukte. Dadurch gewährleistet man eine ressourcenschonende und nachhaltige Produktion. Kakao-Papier hat eine von Natur aus natürliche, braune Optik. Es sind keine Einfärbungen nötig. Das schont Ressourcen und somit die Umwelt. Am häufigsten findet man das Material in Form von Lebensmittelverpackungen vor. Kakao-Papier ist zudem hitze- und kälteresistent. Es eignet sich hervorragend für den Backofen, den Kühlschrank oder das Gefrierfach. Daher werden aus Kakao-Fasern häufig Backpapier, Backformen und Umverpackungen für Lebensmittel hergestellt.

Mais ist nicht nur für Popcorn gut

Um empfindliche Ware beim Versand zu schützen, setzt man auf Füllmaterial. Auch für den hierfür verwendeten Kunststoff gibt es eine umweltfreundliche Alternative. Mais ist ein nachwachsender, natürlicher Rohstoff. Er eignet sich für den Kompost, da Mais biologisch abbaubar ist. Aus Mais kann man Maisstärke gewinnen. Diese findet nicht nur in der Küche Verwendung. In der Industrie verarbeitet man Maisstärke zu Kunststoffgranulat. Das Granulat schäumt man nach der Herstellung zu Verpackungsflocken auf. Dabei setzt man auf Natürlichkeit und färbt die Flocken nicht mehr ein. Sie behalten Ihre grüne Farbe und schützen Transportgut sowie die Umwelt.

Fazit

Plastik kann durch eine Vielzahl von Materialien ersetzt werden. Die ökologischen und nachhaltigen Antworten auf die Umweltverschmutzung findet man in der Natur. Auf diese Weise kommt nicht nur die Herstellung alternativer Verpackungen der Umwelt zu Gute. Die Ressourcen werden ebenfalls geschont und man schafft einen ökologischen Kreislauf bei der Verwertung. Durch die Wiederverwertbarkeit entsteht weniger Müll und somit ein wertvoller Beitrag zugunsten der kommenden Generationen. Unternehmen und Konsumenten sorgen auf diese Weise für eine bessere Zukunft. Mit Materialien aus der Natur für eine nachhaltige Umwelt.